Sonne und UV-Strahlen


Das Sonnenlicht enthält UVA- und UVB-Strahlung. Da es sich hierbei um sogenannte ionisierende Strahlung handelt, kann sie zu Schäden an Hautzellen führen. Nahezu alle dieser Zellschäden werden vom Körper repariert. Nicht oder nicht korrekt reparierte Zellschäden können im schlimmsten Fall zu Hautkrebs führen.
Praktische Empfehlungen für den sicheren Umgang mit Sonnenstrahlung:

1. Aus dermatologischer Sicht sollten Sie einen Sonnenbrand in jedem Fall vermeiden!

2. Unterschätzen Sie die Gefahr durch die Sonne nicht. Auch ein bewölkter Himmel läßt einen großen Anteil der UV-Strahlung durch. An oder auf Gewässern wird ein hoher Anteil an UV-Strahlung von der Wasseroberfläche reflektiert und führt zusammen mit der schon vorhandenen UV-Strahlung zu einer erheblichen Mehrbelastung. Das gleiche gilt für die stark reflektierenden Skipisten im Winter. Im Gebirge ist die schützende Atmosphärenschicht dünner. Das bedeutet, daß die UV-Strahlung um so stärker ist, je höher Sie sich befinden.

3. Wählen Sie den für Ihren Hauttyp und für die Stärke der Sonnenbestrahlung richtigen Lichtschutzfaktor. Wählen Sie einen höheren Lichtschutzfaktor je heller Ihr Hauttyp ist.

4. Lassen Sie sich bei Benutzung einer Sonnencreme nicht zu einer übermäßigen Verlängerung des Sonnenbades verleiten.

5. Setzen Sie Kinder unter drei Jahren nicht der Sonne aus! Kinder über drei Jahre sollten mit sehr hohem Lichtschutzfaktor geschützt werden. Denken Sie auch an eine Kopfbedeckung, möglichst geschlossene Kleidung und an eine Sonnenbrille.

6. Es gibt bestimmte Medikamente, die die Haut lichtempfindlicher machen. Berücksichtigen Sie dies bei der Wahl des Lichtschutzfaktors.

UV-Strahlung               Lichtschutzfaktor